Das Institut für Kunststoffwirtschaft nimmt die aktuelle öffentliche Diskussion rund um den Werkstoff Kunststoff ernst. Dennoch sind wir davon überzeugt: Kunststoff in seinen Varianten ist nach wie vor der „Werkstoff des 21. Jahrhunderts“. Die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten und die hohe Flexibilität sprechen für sich. Kunststoff hat ungerechterweise einen schlechten Ruf. Aus der heutigen Alltagswelt sind Produkte aus Kunststoff gar nicht wegzudenken. Ob in der Automobil-, der Luftfahrtindustrie oder der Medizintechnik. Das sind nur ein paar Beispiele für innovative Einsatzgebiete. Auch in Zukunft werden Kunststoffe unsere Welt sinnvoll mitgestalten. In unserer modernen Welt steht Kunststoff für Funktion, Ästhetik und Nachhaltigkeit.
Lange nicht mehr jeder Kunststoff wird aus Erdöl gewonnen. Das sind nur 4 % des weltweit geförderten Erdöls. Der größte Teil des Erdöls wird für Transport und Heizung genutzt. In der Branche wird derzeit viel mit nachwachsenden Rohstoffen experimentiert. Kunststoff kann man zum Beispiel auch aus Zellulose, Stärke oder aus Milch gewinnen. Aktuelle Herausforderungen wie „Mobilität von morgen“, „Digitalisierung“, „Grüne Energie“ und v.a.m. sind ohne den Einsatz von Polymermaterialien nicht denkbar.
Daher ist hier die Branche gefragt, Themen wie Nachhaltigkeit und zirkuläre Wirtschaft konsequent zu Ende zu denken und innovative Wege bereits beim Design und in der Konstruktion neuer Produkte zu beschreiten. Auf diese Weise kann der Einsatz von Ressourcen reduziert werden und die unterschiedlichen Nutzungsphasen effizienter gestaltet werden. Das ist einer der Wege, wie ein Produkt, dessen Lebenszyklus abgelaufen ist, als Rohstoff einer neuen Generation von Produkten dienen kann.
Aus diesem Grund engagieren wir uns im Netzwerk Lippe zirkulär!