Wie macht man vernetzte Haustechnik für Schüler begreifbar? Was bedeutet SmartHome und wie wird so etwas gebaut und programmiert? Das sind Themen, die in Zukunft auf die Schülerinnen und Schüler der August-Hermann-Francke Schulen in Detmold zukommen werden. Die Hochschule OWL hat dazu ein Modellhaus entwickelt, das allerlei technische Finessen dazu bereitstellt. Neben Fenster- und Türkontakten hat das Haus eine Alarmanlage, eine Heizung und sogar eine nachführbare Solaranlage. Die komplette Technik lässt sich frei programmieren und eignet sich daher u.a. auch für komplexe Schülerprojekte. Entsprechend begeistert waren bei der Übergabe die beiden Schulleitern Andreas Herm (AHF-Gymnasium) und Ingo Krause (AHF-Gesamtschule) sowie die IT- und Techniklehrer mit Schüler/innen.
„Schön, dass wir hier ein Haus an gleich zwei Schulformen übergeben können“, so Thomas Mahlmann vom zdi-Zentrum Lippe.MINT. „Das SmartHome ist nicht nur für die Oberstufe geeignet. Einzelne Themen lassen sich auch gut in den niedrigeren Jahrgangsstufen behandeln. Das Haus hat z.B. aktuell noch keine Möbel. Diese können in CAD gezeichnet und dann aus Holz gefertigt werden. Aufgabe der Schule ist es nun, Lernmodule für das SmartHome zu entwickeln. Dazu werden wir in Kürze eine Online-Lernplattform bereitstellen.“ Carsten Kießler vom zdi-Zentrum ergänzt: „Wir freuen uns sehr dabei auf den hohen technischen Standard der Hochschule OWL zurückgreifen zu können. Zusammen mit den „Lemgoer Programmierspezialisten“ ist dieses Projekt von den Anfängen bis heute entwickelt worden. Die Hochschule ist ein wichtiger Kooperationspartner des zdi-Zentrums Lippe.MINT, auch bei der Begleitung von interessierten Schülerinnen und Schüler, z.B. im Patinnen-Programm.“
Das Projekt „SmartHome“ besteht aus insgesamt sechs Modellhäusern für Schulen von verschiedenen Fördergebern. Das Haus für die August-Hermann-Francke Schulen in Detmold wurde vom zdi-Zentrum Lippe.MINT finanziert.